Tobias Witton ist ein echter Bühnenmensch. Ob Live-Event, Motorsportbühne oder digitale Konferenz – er fühlt sich überall dort wohl, wo Menschen zusammenkommen, um zuzuhören, sich auszutauschen und gemeinsam Erlebnisse zu schaffen. Mit einem sicheren Gespür für Sprache, Timing und Atmosphäre schafft Tobias echte Verbindungen – zwischen Publikum und Bühne, zwischen Information und Emotion.
Doch wie wird man vom Lehrer zum erfolgreichen Moderator? Wir haben mit Tobias über seine ungewöhnliche Karriere, Herausforderungen in der Moderation und besondere Bühnenmomente gesprochen.
Tobias Witton – Vom Klassenzimmer auf die Bühne
Sein Einstieg war eher zufällig: „Ich wollte während des Studiums etwas dazuverdienen und habe mich bei einer Eventagentur registriert. Plötzlich bekam ich die Anfrage, Nachwuchsmoderator für STIHL TIMBERSPORTS zu werden – und das war der Anfang.“
Schon während des Lehramtsstudiums sammelte er Bühnenerfahrung, und nach dem Referendariat war klar: Die Bühne reizt mehr als das Klassenzimmer. Seitdem moderiert Tobias professionell – auf Messen, Sportevents und digitalen Formaten.
Doch nicht alles lief glatt: Die Coronapandemie brachte seine Live-Auftritte zum Stillstand. „Ich bin flexibel geblieben – habe als Webinar-Host gearbeitet und mir nebenbei einen Kindheitstraum erfüllt: Rasenmähen! Ich habe für einen Gartenbetrieb gearbeitet und das sehr genossen.“ Später übernahm er Vertretungen an Grundschulen – eine Erfahrung, die ihn auch persönlich geprägt hat.
Was macht einen guten Moderator aus?
Für Tobias steht Ehrlichkeit an erster Stelle: „Ehrlichkeit schafft Vertrauen – das ist die Basis für gute Zusammenarbeit.“ Ebenso wichtig: Authentizität und sehr gute Vorbereitung. „Nur wer gut vorbereitet ist, kann spontan und echt auf der Bühne agieren.“
Ein Highlight? Ein spontanes „Schnick-Schnack-Schnuck“ mit Motorsport-Legende Ken Block auf einer Messebühne – zur Freude der japanischen Unternehmensleitung. Aber auch politische Diskussionsrunden wie mit Peter Altmaier, bei denen es Fingerspitzengefühl braucht, gehören für Tobias zu den besonderen Erlebnissen.
Sein Tipp für Nachwuchsmoderatoren: „Setzt eure Schwerpunkte, bleibt authentisch, vernetzt euch – und habt Spaß auf der Bühne!“
Was tun, wenn plötzlich der Strom ausfällt? Tobias bleibt cool: „Ich nutze meine Stimme, um das Publikum zu unterhalten. Zwei Mal konnte ich so bereits zeigen, dass man auch ohne Mikro begeistern kann.“
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